Wels und Linz: Gemeinsame Bewerbung um den Eurovision Song Contest 2026!

Wels und Linz: Gemeinsame Bewerbung um den Eurovision Song Contest 2026!

Wels, Österreich - Wels und Linz haben große Pläne! Am 5. Juni 2025 gab das Bewerbungsteam der beiden oberösterreichischen Städte offiziell bekannt, dass sie sich um die Austragung des Eurovision Song Contest (ESC) 2026 bewerben. Diese spannende Nachricht wurde am Mittwoch veröffentlicht und bringt frischen Wind in die heimische Kulturszene. Bürgermeister Andreas Rabl aus Wels und Dietmar Prammer aus Linz sind überzeugt, dass ihre Städte die notwendigen Anforderungen für dieses internationale Event erfüllen können.

Gemeinsam wollen Wels und Linz Oberösterreich ins europäische Rampenlicht rücken. Das Bewerbungsteam setzt sich aus erfahrenen Kräften zusammen: Neben den beiden Bürgermeistern umfassen die Mitglieder Peter Jungreithmair von der Wels Marketing & Touristik GmbH, Marie Luise Schnurpfeil von Tourismus Linz, und die Magistratsdirektoren Ulrike Huemer und Peter Franzmayr. Die Unterstützung des Landes Oberösterreich ist ebenfalls ein wichtiger Faktor in ihrem Vorhaben.

Infrastruktur und Alleinstellungsmerkmale

Was machen die beiden Städte so besonders? Wels punktet mit seiner modernen Halleninfrastruktur, während Linz wertvolle Erfahrungen aus der Ausrichtung von Großveranstaltungen mitbringt. Insbesondere die lebendige Kulturszene und die urbanen Räume von Linz ermöglichen ein attraktives Umfeld für Public Viewing und erlebnisreiche Rahmenprogramme. Linz wird angepriesen mit über 8.500 Gästebetten, guter Erreichbarkeit, einschließlich eines eigenen Flughafens und ICE-Anschlusses, und einem Fokus auf Nachhaltigkeit und kreative Lösungen.

Die Bewerbung soll auch ein Zeichen der kulturellen Vielfalt und Innovationskraft setzen. Linz bemüht sich um hohe Umweltstandards und plant Maßnahmen für nachhaltige Mobilität, regionale Gastronomie und energieeffiziente Veranstaltungsplanung. „Wir wollen mit unserem Konzept die Werte von Innovation, Lebensqualität und Offenheit vermitteln, die auch der ESC verkörpert“, betont Bürgermeister Dietmar Prammer.

Bewerbungsprozess und Anforderungen

Interessierte Städte, die sich um den ESC 2026 bewerben wollen, müssen die von der European Broadcasting Union (EBU) vorgegebenen Kriterien erfüllen. Der Bewerbungsprozess ist zweistufig: Zunächst müssen die Städte ihre Interessensbekundung einreichen. Die detaillierten Unterlagen folgen dann nach frühzeitiger Interessensbekundung. Die Frist für die finalen Bewerbungsunterlagen endet am 4. Juli 2025 um 12:00 Uhr (MESZ).

Die Mindestanforderungen sind nicht zu unterschätzen: Die Austragungsstätte muss für mindestens acht Wochen exklusiv zur Verfügung stehen und ein Publikumsvolumen von etwa 10.000 Personen fassen können. Das bedeutet, dass ein gutes Händchen für Organisation und Sicherheit gefragt ist, um diese große Veranstaltung erfolgreich auf die Beine zu stellen. Der Bibliothek von Anforderungen scheint jedoch auch ein Spielraum für kreative Lösungen zu bieten, diese spannende Herausforderung anzunehmen.

Mit Wels und Linz im Rennen um den ESC 2026 stehen spannende Zeiten bevor. Beide Städte zeigen nicht nur Entschlossenheit, sondern auch die Vision, Oberösterreich in ein neues Licht zu rücken. Werden sie es schaffen, den Wettbewerb zu gewinnen? Das bleibt abzuwarten. Doch eines steht fest: Der ESC 2026 könnte ein großer Schritt für die regionale Kultur- und Tourismusentwicklung sein. Mehr Informationen zu den Bewerbungsdetails gibt es hier und hier.