Kachelofen-Explosion in Feldkirchen: Zwei Verletzte nach Drama!

Kachelofen-Explosion in Feldkirchen: Zwei Verletzte nach Drama!
Feldkirchen an der Donau, Österreich - Im beschaulichen Feldkirchen an der Donau kam es heute zu einem dramatischen Vorfall, als ein Kachelofen explodierte. Gegen 14 Uhr wurden die Feuerwehren Bad Mühllacken und Landshaag mit dem Alarmstichwort „Brand – unklare Lage“ in Alarmbereitschaft versetzt. Rund 50 Einsatzkräfte rückten zum Wohnhaus aus, in dem bereits zwei Hausbewohner die Flucht ins Freie geschafft hatten. Diese beiden Personen erlitten jedoch Verletzungen und wurden umgehend ins Krankenhaus gebracht. Die Situation war brenzlig, denn die Explosion führte zu einer Verpuffung beziehungsweise einer Druckentlastung, die Teile des Kamins durch die Luft schleuderte und mehrere Fenster eines angrenzenden Wintergartens zertrümmerte. Ein Atemschutztrupp kontrollierte das Gebäude, während die zerstörten Fenster notdürftig abgedichtet wurden. Die genaue Ursache für die Explosion bleibt vorerst unklar und wird von den Ermittlungsbehörden untersucht.
Doch nicht nur Feldkirchen hatte heute mit einem Vorfall zu kämpfen. Eine weitere Meldung aus dem benachbarten Niederalteich bestätigt, dass dort am Mittwoch gegen 12 Uhr ein Brand in einer Wohnsiedlung ausbrach. In diesem Fall konnte sich ein Bewohner des Einfamilienhauses rechtzeitig in Sicherheit bringen, bevor die Feuerwehr eintraf. Fünf Freiwillige Feuerwehren waren im Einsatz und konnten das Feuer, das sich im Erdgeschoss und an der Außenfassade ausgebreitet hatte, schnell löschen. Trotz der zügigen Reaktion erlitt ein 84-jähriger Bewohner leichte Verletzungen und wurde ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Als Brandursache wird, wie im Fall in Feldkirchen, ein Kachelofen vermutet. Grund genug für die Polizei, die Umstände gründlich zu untersuchen.
Häufige Ursache für Brandvorfälle
Beide Vorfälle zeigen eindrücklich, wie gefährlich von Kachelöfen und ähnlichen Heizsystemen ausgehen kann. Laut der IFS werden viele Brände durch Fehler im Umgang oder durch technische Defekte an solchen Geräten ausgelöst. Es ist deshalb empfehlenswert, regelmäßige Wartungen durchführen zu lassen und auf Sicherheitshinweise zu achten.
Die Feuerwehr weist in diesem Zusammenhang auf die Wichtigkeit von präventiven Maßnahmen hin. Neben der sachgerechten Installation ist es entscheidend, potenzielle Gefahrenquellen frühzeitig zu erkennen und abzustellen. So kann man schon im Vorfeld dafür sorgen, dass es erst gar nicht zu solchen schrecklichen Ereignissen kommt.
Zum Glück unterscheiden sich die Ausgangssituationen der beiden Vorfälle maßgeblich voneinander: Während Feldkirchen mit schwereren Verletzungen zu kämpfen hat, erlitten die Beteiligten in Niederalteich nur leichte Blessuren. Ein Lichtblick in einer besorgniserregenden Lage, die uns alle dazu auffordert, aufmerksam und umsichtig zu sein.
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Ort | Feldkirchen an der Donau, Österreich |
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